Frühwarnsystem für Kompressor-Lagerschäden
Ausfallrisiko vermindert - Neulagerung statt neuen Verdichter - Zustandsabhängige Wartung
Früherkennung von Lagerschäden an Verdichterstufen von Kompressoren spart schnell Geld und erhöht die Betriebssicherheit:
Denn Lagerversagen ist die Hauptursache für kapitale Verdichterschäden. Ein Schraubenverdichter hat praktisch keinen Verschleiß an den Läufern oder dem Gehäuse, da zwischen diesen Elementen ein Luftspalt vorhanden ist. Der Nebenläufer wird bei ölgekühlten Verdichtern durch das Druck- und Ölpolster vom Hauptläufer angetrieben und bei ölfreien Verdichtern über einen extra Stirnradsatz.
Ursachen:
Sobald eines der vier Lager jedoch Spiel bekommt verkleinert sich der Spalt zwischen den Läufern und dem Gehäuse. Schreitet der Schaden weiter fort, berühren sich die Läufer oder laufen am Gehäuse an – der Verdichterblock geht fest. Folgeschäden am Antrieb (Kupplung, Getriebe, Riemen, Motor) bis hin zum Anlagenbrand sind nicht selten.
Zumindest muss aber eine neue Verdichterstufe her – dieses Herzstück eines Kompressors kann bis zur Hälfte eines kompletten Kompressors kosten!
Lagerschäden an Kompressoren verursachen auch dann erhebliche Kosten, wenn Ersatzverdichter nicht kurzfristig verfügbar sind. Es entstehen dann längere Stillstandszeiten des Kompressors bis der Schaden behoben ist – und Druckabfall ist wie Stromausfall: Die Produktion wird empfindlich gestört!
Schadensvermeidung:
Es geht also um Schadensvermeidung. Eine rechtzeitige Neulagerung kostet etwa ein Fünftel einer neuen Verdichterstufe. Aber wann ist rechtzeitig?
Es gibt nur Richtwerte für Standzeiten, die Betriebsbedingungen sind aber überall unterschiedlich: Ein Grundlastkompressor kann eine 4-5 mal längere Verdichterlebensdauer aufweisen als ein häufig schaltender Spitzenlastkompressor. Ebenso beeinflussen die Ansaug- und Aufstellbedingungen, sowie die Wartungsqualität die Lebensdauer der Verdichterstufen stark. Mit den Richtwerten, die von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sind, liegt man „normalerweise“ auf der sicheren Seite – was aber im Umkehrschluss bedeutet, dass man häufig viel zu früh (aber natürlich im Sinne der Hersteller) einen Verdichtertausch vor nimmt.
Lösung:
Mit der neuen airleader Option kann man auch hier viel Geld sparen: Verdichter werden erst dann neu gelagert, wenn es tatsächlich erforderlich wird.
Das Funktionsprinzip ist einfach: Lagerschäden erhöhen die Schwingungsfrequenz, die mit geeigneter Schwingungsüberwachung erkannt werden kann.
Der airleader Schwingungssensor erfasst die Schwingungen kontinuierlich und die online-Überwachung in Verbindung mit der Web-Server Plus Visualisierung wertet die Schwingungsgeschwindigkeit aus. Kündigt sich ein Lagerschaden an, so wird eine einstellbare Warnschwelle überschritten und der airleader informiert den Betreiber per Mail, SMS oder Fax. So bleibt Zeit entsprechend zu reagieren.
Voraussetzungen:
- airleader MASTER Modul mit Software-Erweiterung Alarm + Service-Management
- Freier Analog-Eingang auf Kompressor-Anschluss-Modul (ggf. 2. Modul im Kompressor)
- 24V-Versorgung (vom Kompressor-Anschluss-Modul)
Der Nutzen:
- Ausfallrisiko vermindert
- Neulagerung statt neuen Verdichter, zum deutlich geringeren Preis
- Zustandsabhängige Instandhaltung
- Schwingungsverlauf wird langzeitdokumentiert
- Laufzeitverlängerung
- Produktionssicherheit
- Für alle Fabrikate anwendbar
- Einfache Montage (keine Lagerdaten einlesen, kein externes Personal, usw.….)
- Preiswert: Nachrüstung < € 500,- / pro Lagerseite
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